Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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Wir konnten zeigen, daß sich unter optimalen Bedingungen ein Objekt von seinem Hintergrund unterscheiden läßt, wenn der einzige Unterschied zwischen Objekt und Hintergrund im Zeitpunkt der Darbietung besteht und dieser Zeitpunkt um etwa 5 10 Millisekunden differiert. Eine Verzögerung von weniger als 1/100 Sekunde kann bei dieser Aufgabe also noch ausgewertet werden, obwohl die Integrationszeit des visuellen Systems in der Regel etwa 1/10 Sekunde beträgt. Die dieser Leistung zugrundeliegenden Mechanismen werden untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, daß im visuellen System des Menschen zwei Teilsysteme bestehen, von denen eines kleinste Zeitdifferenzen auszuwerten vermag während das andere über längere Zeiten hinweg integriert.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96